Das Leben nach dem Tod als malerischer Raum. Der Titel „VITA POST VITAM“ ist bewusst gewählt: verheißungsvoll, frei von dogmatischer Schwere, ein Verweis darauf, dass Bewusstsein nicht endet, sondern sich ausdehnt. Die sechs Bilder wirken wie Fragmente einer Reise, die nicht linear verläuft, sondern kreisförmig – wie eine Wiederannäherung an die eigene Mitte, an jene unzerstörbare Essenz, die nicht geboren wird und nicht stirbt.
Die Bildräume öffnen sich in Richtung eines jenseitigen Spektrums, das weder religiös besetzt noch esoterisch verklärt ist. Vielmehr handelt es sich um eine moderne Spiritualität, die sich zugleich kritisch und liebevoll verhält.